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Artikel vom 02.07.2015

Selbstauskunft: Bemerkenswerte Umfrage zur Schufa



Die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung (Schufa) gehört zu den Unternehmen, bei denen man sich regelmäßig eine Selbstauskunft holen sollte. Und dennoch wissen viele Deutsche eigentlich nichts über die Holding, die im Prinzip bei jeder Kreditentscheidung sowie bei den Abschlüssen zahlloser Dienstleistungsverträge (z.B. Handy) ein gewichtiges Wort mitspricht. Die zeigt eine aktuelle Umfrage von FinanzScout24.

Vorurteil: Schufa weiß alles und ist in Kreditfragen allmächtig
26 Prozent der 1030 Befragten waren demnach fälschlicherweise davon überzeugt, dass die Schufa eine exakte Kenntnis von der Höhe des eigenen Einkommens hat und zudem auch die persönlichen Vermögensverhältnisse kennt. Noch bemerkenswerter war, was mit 31 Prozent fast ein Drittel der Befragten zu Protokoll gab: Diese äußerten demnach die feste Überzeugung, dass die Schutzgemeinschaft höchst selbst die Befähigung habe, Kreditanträge abzulehnen. Die Entscheidung, ob man ein Darlehen erhält oder nicht, werde, so der feste Glaube, von der Schufa und nicht etwa von der eigenen Bank entschieden.

25 Prozent kannten die Schufa nicht
Kaum beruhigender war, was weitere 25 Prozent bei der Befragung zu Protokoll gaben. Diese kannten die Schutzgemeinschaft entweder gar nicht oder nur dem Namen nach. So wussten sie beispielsweise nicht, dass die Schufa Informationen über Schuldner sammelt, geschweige denn, dass die Schutzgemeinschaft diese Daten auch an Banken, Mobilfunkanbieter, etc. weiterreicht. Insgesamt, so die Autoren der Studie halten sich großes Misstrauen gegenüber der Schutzgemeinschaft und (fast schon absolute) Unkenntnis gegenüber der Auskunftstei in der Bevölkerung die Waage. Was fehle, sei ein großer Prozentanteil von Personen, der tatsächlich korrekt darüber Bescheid wisse, was die Schufa eigentlich mache und vor allem überhaupt nur tun dürfe.

Zu wenig Personen holen eine Selbstauskunft
Im Prinzip ließe sich das Problem verhältnismäßig einfach lösen: Mit einer Selbstauskunft kann man sich schließlich sehr einfach ein Bild darüber machen, was die Schutzgemeinschaft eigentlich tatsächlich über einen weiß und was nicht. Aber auch hier besteht Nachholbedarf: Laut Umfrage holen nur 30 Prozent der Deutschen ihre Selbstauskunft ein - und dies, obwohl 52 Prozent der Befragten angaben, in ihrem Leben schon einmal von der Schufa bzw. deren Scoring abhängig gewesen zu sein.
Unter dem Strich gilt so: Viele Deutsche sollten viel öfter eine Selbstauskunft bei der Schufa einholen, um ihre Angst zu beseitigen, Klarheit zu schaffen und möglicherweise von den Vorteilen zu profitieren, die sich aus einem positiven Scoring bei der Schutzgemeinschaft ergeben können.


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